Niederländische Urlauber warnten vor geänderten Verkehrsregeln und strengeren Bußgeldern in einigen EU-Ländern
Einwohner der Niederlande, die diesen Sommer mit dem Auto in den Urlaub fahren, sollten sich darüber im Klaren sein: In mehreren beliebten Urlaubszielen haben sich die Verkehrsregeln geändert, warnte die Reiseorganisation ANWB in de Telegraaf. Informieren Sie sich, um hohe Bußgelder zu vermeiden.
„Wir können es nicht oft genug sagen, dass man sich vorbereiten muss. In vielen Ländern gelten andere (Verkehrs-)Regeln als bei uns. Beispielsweise sind in vielen Ländern die Mitnahme einer Warnweste und eines Warndreiecks im Auto Pflicht.“ „Das gilt oft auch für einen Erste-Hilfe-Kasten, Ersatzbirnen und einen Feuerlöscher“, sagte Anneleis Tichelaar von der ANWB der Zeitung.
Frankreich beispielsweise hat kürzlich Fahrgemeinschaftsspuren eingeführt. Wenn Sie sich mit weniger als zwei Personen im Auto auf einer Fahrgemeinschaftsspur befinden, kann ein Bußgeld von bis zu 135 Euro drohen. Belgien reserviert nun einige Parkplätze für bestimmte Transportarten zu unterschiedlichen Zeiten. Tagsüber können dort beispielsweise Fahrräder abgestellt werden, nachts jedoch nur Autos. Und Spanien führte höhere Bußgelder für die Nutzung des Telefons während der Fahrt ein und senkte die Geschwindigkeitsbegrenzungen in Städten.
„Vergessen Sie nicht, sich die Vignetten und Umweltplaketten zu besorgen, die für die Fahrt auf den Straßen des Landes oder für die Einfahrt in eine fremde Stadt notwendig sind. Keine Mautvignette und Vignette kann schnell Hunderte von Euro kosten“, warnte Tichelaar.
Mehrere Länder hätten außerdem die Verwendung von Apps zur Erkennung von Radarkameras wie Waze oder Flitsmeister verboten, fügte Tichelaar hinzu. Solche Verbote gelten in Frankreich, Deutschland, Österreich und Italien. Die Schweiz, die Türkei, Irland und die Slowakei gingen sogar noch weiter – Sie dürfen die App nicht einmal auf Ihrem Telefon haben.
Der ANWB bekräftigt diese Warnung in diesem Jahr, da Forscher vorhersagen, dass aufgrund des Chaos auf dem Flughafen Schiphol und der gestiegenen Preise im vergangenen Jahr viel mehr Einwohner der Niederlande lieber mit dem Auto als mit dem Flugzeug in den Urlaub fahren werden. Allerdings bleiben Flugreisen eine beliebte Option.
Trotz der großen Reiselust der Niederländer in diesem Jahr hat etwa ein Drittel ihren Urlaub noch nicht gebucht.